Image

Herz

Sigi Meschnig

"Es ist alles Kopfsache!“, eine Einstellung die Sigi Meschnig in schweren und auch guten Zeiten half und hilft seine Ziele zu erreichen.

Der heute 32-jährige erkrankte bereits als Kind an Primärer Pulmonaler Hypertonie (Lungenhochdruck). Bis dahin war er – wie viele Altersgenossen – sportbegeistert und ein Wirbelwind. Nach einem Kollaps im Turnunterricht wurde rasch die Schwere der Erkrankung erkannt und festgestellt, dass der 9-jährige Sigi auf ein neues Herz und eine neue Lunge angewiesen ist. Eine Schockdiagnose für Kind und Eltern.

Die OP war damals in Österreich nicht möglich und so kam Sigi für eine viertägige Voruntersuchung nach München. Das Schicksal wollte es, dass während dieser Zeit passende Organe eintrafen und Sigi die durchschnittliche Wartezeit von 2 Jahren großteils erspart blieben. Doch als Kind, das die ganze Zeit Maske tragen muss, waren auch die nächsten Jahre nicht einfach. Der Kontakt zu anderen Kindern war sehr eingeschränkt und strenge Diäten bestimmten seinen Alltag. Darüber, dass ihm die ÄrztInnen damals eine Lebenserwartung von 8 bis 10 Jahren vorausgesagt hatten, kann er mehr als 20 Jahre später nur schmunzeln.

Heute kann Sigi so gut wie alles machen. Und das beweist er eindrucksvoll. Ob beruflich als Projektleiter in der Holzwerkstoffindustrie oder beim Sport – seine Leidenschaft und sein Ehrgeiz treiben ihn an, seine gesteckten Ziele zu erreichen. Als Welt- und mehrfacher Europameister bei den Transplant Spielen zeigt er, dass das Leben trotz Krankheit nicht automatisch vorbei ist.

Der lebenslustige und sympathische Oberösterreicher möchte durch seine Teilnahme an der von der Christine Vranitzky Stiftung geförderten Kampagne auch anderen zeigen, „dass man mit der richtigen Einstellung auch als Transplantierter viel erreichen und eigentlich alles schaffen kann.“

Image